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Sonderforschungsbereich 1683

Der Sonderforschungsbereich (SFB) 1683 beschäftigt sich mit der Frage, wie die Betonbauweise umweltfreundlicher und nachhaltiger werden kann. Statt Betonbauwerke abzureißen und zu recyceln, nutzen wir Bauteile wie Wände, Platten oder Stäbe wieder. Diese Bauteile werden durch Sägen oder Wasserstrahlen herausgelöst, geprüft, aufbereitet und dann wie Bausteine neu zusammengesetzt.
Über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart arbeiten gemeinsam an diesen Konzepten. Wir zeigen, wie wiederverwendete Bauteile zu neuen Tragwerken werden, wie der Rückbau, zerstörungsfreie Bauteilprüfung funktionieren und wie die einzelnen Schritte gesteuert werden. Mit automatisierten Prozessen wird die Aufbereitung schneller und effizienter.

Idee und Motivation


Hinweis: Beim Klick auf den Play-Button wird eine Verbindung mit einer RUB-externen Website hergestellt, die eventuell weniger strengen Daten­schutz­richt­linien unterliegt und gegebenenfalls personen­bezogene Daten erhebt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung.

Interdisziplinarität


Hinweis: Beim Klick auf den Play-Button wird eine Verbindung mit einer RUB-externen Website hergestellt, die eventuell weniger strengen Daten­schutz­richt­linien unterliegt und gegebenenfalls personen­bezogene Daten erhebt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Daten­schutz­erklärung.

Demonstratoren

Auf dem Gelände der RUB werden zwei Demonstratoren aus wiederverwendeten Bauteilen entstehen. Sie entwickeln sich mit den Forschungsfortschritten und den Anforderungen der Teilprojekte weiter – zum Beispiel durch den Einsatz neuer Materialien, Sensoren und digitaler Technik wie Augmented Reality.
Der wissenschaftliche Demonstrator mit den Abmessungen 2m x 5m wird mit neuen Bauteilen ergänzt, welche absichtlich beschädigt werden, um das Materialverhalten zu testen. Er dient als realmaßstäbliches Großlabor für Kurz- und Langzeituntersuchungen wie z.B. Belastungstests, Degradationsmonitoring, Setzungs- und Verschiebungsmessungen. Über den Forschungszeitraum hinweg wird der wissenschaftliche Demonstrator sukzessive in Komplexität und Größe erweitert.
Der öffentliche Demonstrator dient dazu, die Forschung des SFB für die Öffentlichkeit sichtbar, verständlich und greifbar zu machen. Dazu wird auf dem Campus der RUB ein frei zugänglicher, seitlich offener Ausstellungsraum mit einer Größe von ca. 3m x 5m x 2m aus Bestandselementen realisiert. Hier können Besucher interaktive Präsentationen erleben und sie werden zum Nachdenken und Mitmachen anregt.